Touchpoints sind die Kundenkontaktpunkte an denen Interessenten und Bestandskunden erreicht werden können. Wenn Sie Ihre Buyer Persona profiliert und relevante Inhalte erstellt haben, können Sie die an den relevanten Kundenkontaktpunkten /Touchpoints platzieren.
Prinzipiell gibt es zwei Modi, um das zu tun: den aktiven Modus, also die direkte Ansprache und den passiven Modus. Im passiven Modus geht es darum von potenziellen Kunden gefunden zu werden. Diesen Modus realisieren wir mit Inbound-Marketing. Inbound-Marketing funktioniert für neue Interessenten und für Bestandskunden, die erneut zu Interessenten werden. Neue Interessenten und Bestandskunden können Sie auch mit Outbound-Marketing direkt ansprechen.
Da die Begriffe Outbound- bzw. Inbound-Marketing in Deutschland gerade erst Einzug halten, lässt sich der Effekt gut mit der „Wasserloch-Strategie®“ erklären:
Stellen Sie sich vor, sie wären ein Fotograf und hätten den Auftrag Elefanten in freier Wildbahn zu fotografieren. Was tun Sie, um diesen Auftrag zu erfüllen? Sie können durch den Busch, die Savanne und den Dschungel laufen, bis Sie einen Elefanten gefunden haben. Dann bekommen Sie Aufnahmen von einem Elefanten. Im übertragenen Sinn: Sie haben mit einer sog. Outbound-Marketing-Maßnahme (Kaltakquise & Co.) einen neuen Interessenten generiert. Der Nachteil: Wenn Sie weitere Elefanten fotografieren bzw. Interessenten gewinnen möchten, beginnt der Vorgang von vorn. Sie wissen nicht, ob Sie jedes Mal das Glück haben, einen Elefanten mit akzeptablem Zeitaufwand und Ressourcen-Einsatz zu finden. Vielleicht erahnen Sie schon das Konzept der Wasserloch-Analogie? Statt auf die Suche bzw. „Jagd“ zu gehen, können Sie dafür sorgen, dass die Elefanten zu Ihnen kommen. D.h. Ihre Zielobjekte kommen quasi wie von allein zu Ihnen, mittels Inbound-Marketing-Maßnahmen. Um in der Analogie zu bleiben, ist die erfolgversprechendste Methode: Sie graben ein Wasserloch und sorgen dafür, dass die Elefanten den Duft des Wassers schnuppern. Sie können sogar noch Schilder mit einem großen blauen „W“ aufstellen und so auf Ihr Wasserloch hinweisen. Das funktioniert bei dem großen gelben „M“ eines bekannten Fastfood-Herstellers auch sehr gut.
Wenn Sie ein Wasserloch bauen möchten, müssen Sie sich zwar erst einmal um Themen kümmern, die vordergründig nichts mit Elefanten zu tun haben (Loch graben, usw.) und Sie bekommen wahrscheinlich in den ersten Tagen auch noch keinen Elefanten zu Gesicht. Wenn Ihr Wasserloch aber fertig ist, sehen Sie jeden Tag Elefanten. Sie sehen kleine und große Elefanten. Sie sehen Elefanten in den verschiedensten Lichtstimmungen und in den verschiedensten Konstellationen. Evtl. werden Sie sogar feststellen, dass Ihr Wasserloch auch andere Tiere anzieht. Aber vielleicht kann man ja auch mit Bildern von Giraffen Geld verdienen?
Wir unterscheiden grundsätzlich drei Arten von Plattformen:
Owned – eigene Plattformen
Die wichtigsten Plattformen für Ihre Wasserloch-Strategie sind Ihre eigenen Plattformen wie Ihre Unternehmenswebseite, Ihr Firmenblog oder Ihre Social-Media-Präsenzen. Die Platzierung Ihrer Content-Bausteine dort sorgt dafür, dass Sie von potenziellen Kunden gefunden werden. Das ist der Inbound-Marketing-Ansatz. Je nach Thema und Umfeld dauert es ca. 6-9 Monate bis der Content im Inbound-Marketing-Ansatz seine Wirkung erzielt.
Paid – bezahlte Plattformen/Medien
Auf den bezahlten Plattformen und mit Hilfe von bezahlten Medienformaten wie Anzeigen, Bannern und Stand alone-Newslettern, entfalten Ihre Inhalte eine besondere Wirkung. Bis Ihr Inbound-Marketing seine Wirkung zeigt, können Sie mit bezahlten Medien schnell Reichweite und Ergebnisse produzieren. Sie können die Grundabdeckung mit diesen bezahlten Plattformen/Medien unterstützen. Aber auch wenn der Content seine Wirkung auf Ihren Plattformen entfaltet, können Sie bezahlte Medien und Plattformen nutzen, um den temporären Bedarf an Leads, für z. B. die Erreichung der Jahresziele, zu Produkteinführungen oder Messen, zu decken.
Earned – Empfehlungen, virale Effekte
Besonders im Socia-Media-Bereich kann sich der Reichweitengewinn durch Empfehlungen und Weiterleitungen manifestieren. Dazu müssen Ihre Inhalte die Trigger auslösen, die diesem Effekt zu Grunde liegen. Inhalte werden gerne geteilt, wenn sie...
Idealerweise kombinieren Sie die oben beschriebenen Arten der Content-Promotion. Starten Sie Ihre Content-Marketing-Maßnahmen, um von potenziellen Kunden gefunden und empfohlen zu werden. Nutzen Sie parallel dazu die bezahlten Plattformen und Medien, um schnell und gezielt Ihre Wunschkunden zu erreichen und erste Ergebnisse präsentieren zu können.
Quelle:
Marketing MasterMinds
strike2 GmbH
Norbert Schuster (GF)
Friedenstr. 15
63801 Kleinostheim
Tel: +49 6027 464219
Mobil: +49 170 41 70 717
n.schuster(at)strike2.de